Konrad „Conny“ Bauer, seines Zeichens Meister der Posaune, lässt seinen unverwechselbaren Posaunenton am 22. Oktober im MVZ Wagner (ehem. Café Wagner) erklingen.

Bauer wurde am 4. Juli 1943 in Halle an der Saale geboren und gilt seit den 1970ern zu den erfolgreichsten Jazzmusikern in der DDR. Eine Karriere als international bekannter Musiker ließ dann nicht lange auf sich warten. Conny Bauer konnte sich hier insbesondere als Improvisationstalent einen Namen machen.

In den Tonlagen des Posaunisten finden sich ganze Geräuschlandschaften wieder, die von den tiefen Tälern des Borduns bis zu den Gipfeln der Obertonreihen reichen. Abgerundet wird dieses Klanggemälde von mysteriös brillierenden Melodien. Wer es nicht abwarten kann, Conny Bauer live zu erleben, kann sich mit seinen Soloalben bis dahin die Zeit versüßen. Den gewillten Hörer erwarten Titel wie “Flüchtiges Glück”, “Hummelsummen” oder “Der gelbe Klang“.

Doch neben seinem Talent als Alleinunterhalter schlummert in Conny Bauer auch ein hervorragender Teamplayer. Zunächst in der ‚Modern Soul Band‘ als Posaunist tätig, verschrieb sich Bauer mit der Gruppe FEZ vollständig dem Jazz. Gleichzeitig war Conny Bauer Mitbegründer der Band ‚Synopsis‘, die später unter dem Namen ‚Zentralquartett‘ Ruhm einsammeln konnte. Doch damit nicht genug: Gemeinsam mit seinem Bruder Johannes spielte Conny in der Band ‚Doppelmoppel‘; die Band „Bauer 4“ bestand sogar vollständig aus der Bauer-Familie. Die Brüder Conny, Johannes und Matthias sowie Connys Sohn Louis musizierten dabei gemeinsam.

Im Laufe seiner langen Karriere hat Bauer mit zahrleichen namhaften Musikern zusammengearbeitet, darunter Peter Kowald, Hamid Drake, William Parker und Gianluigi Trovesi. Seine aktuelle Formation besteht neben im aus seinen Bruder Matthias und dem Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen.

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