Abel Selaocoe & Bantu Ensemble

Abel Selaocoe ist einer der aufregendsten Klang-Erfinder unserer Zeit: Er erweitert das Cello um Stimme, Improvisation und Body-Percussion, verbindet westliche und südafrikanische Traditionen und macht daraus hochenergetische Konzertabende. Für diese Kunst erhielt er 2023 den Royal Philharmonic Society Award als Instrumentalist des Jahres.

Dudu Kouate | Foto: © Cristina Marx photo musix

Fred Thomas | Foto: © Phelan Burgoyne

Alan Keary | Foto: © Charles Leek

Mit einem Repertoire, das auf Selaocoes Stücken basiert und Raum für atemberaubende Improvisationen lässt, kreieren sie etwas einmaliges. In ihrer Debütsaison wirkten sie an Selaocoes Album „Where Is Home (Hae Ke Kae)“ mit und gastierten unter anderem im Concertgebouw Amsterdam, in der Berliner und Kölner Philharmonie sowie im Southbank Centre London.

Abel Selaocoe und das Bantu Ensemble machen Musik, die sich bewegt: Das Cello singt, die Gruppe groovt und trifft auf Stimmen und Rhythmen aus Südafrika. Auf der Bühne entsteht daraus ein lebendiger Dialog: Themen werden aufgenommen, weitergedreht, plötzlich wird aus einer zarten Linie ein treibender Puls, aus einem Solo ein gemeinsamer Ruf des ganzen Ensembles.

Die Kraft des Abends liegt in der gemeinsamen Energie. Bass, Klavier und Percussion legen den Boden, auf dem Selaocoe tanzt; mal filigran, mal kraftvoll, immer unmittelbar. Traditionelle Melodien und eigene Stücke wechseln sich ab, Improvisation öffnet Räume, in denen jeder Ton eine klare Farbe bekommt.

Wer hier sitzt, erlebt ein Konzert, das Grenzen zwischen Klassik, Jazz und traditioneller Musik nicht nur überbrückt, sondern mühelos zusammenführt. Freuen Sie sich auf ein Konzert, in dem Groove, Gesang und Cello zu einer großen Erzählung verschmelzen.

Foto: © Phil Sharp

Abel Selaocoe & Bantu Ensemble ‘Les Voix Humaines / Tsohle Tsohle’

Abel Selaocoe plays Tsohle Tsohle (Live at Elbphilharmonie, Hamburg)